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Retrospektive von Erich Lütkenhaus in Hamm

Ausstellungsansicht, Erich Lütkenhaus - Über den Raum hinaus, 2024, Foto: Gustav-Lübcke-Museum, Hamm, Ronja Friedrichs
Ausstellungsansicht, Erich Lütkenhaus - Über den Raum hinaus, 2024, Foto: Gustav-Lübcke-Museum, Hamm, Ronja Friedrichs

Das Gustav-Lübcke-Museum widmet dem Künstler, der im August 2024 seinen 100. Geburtstag feiern würde, mit der Ausstellung „ERICH LÜTKENHAUS – Über den Raum hinaus“ eine Rückschau auf sein vielfältiges Werk. Für die Ausstellung stellt das Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds 64 Werke zur Verfügung, darunter Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen.

Erich Lütkenhaus (1924-2010) gehört zu den wichtigsten Vertretern der Konkreten Kunst in Westfalen. Ein Großteil seines künstlerischen Nachlasses wird seit 2010 im Künstler:innenarchiv betreut, darunter u.a. knapp 100 Gemälde, 800 Grafiken, 850 Drucke, 900 Zeichnungen, 500 Radierungen und 60 Objekte. 

Die Ausstellung in Hamm umfasst über 80 Arbeiten aus sechs Schaffensjahrzehnten des Künstlers. Mit Skulpturen, Zeichnungen und Prägedrucken sind insbesondere Lütkenhaus ikonischen Werke der Konkreten Kunst prominent präsentiert. Erstmalig werden aber auch zahlreiche Arbeiten, wie die bisweilen humorvollen Gesichtsdarstellungen oder Zeichnungen christlicher Themen, im musealen Kontext gezeigt.

Die Ausstellung ist bis zum 22. September 2024 zu sehen und ist der Beitrag des Gustav-Lübcke-Museums zum Verbundprojekt Hellweg Konkret III, das 2024/2025 zum dritten Mal stattfindet. Zehn Institutionen aus der Hellwegregion und Arnsberg haben sich hierfür zusammengeschlossen, um die Konkrete Kunst, deren Begriff vor hundert Jahren geprägt wurde, in den Fokus zu nehmen.

Anlässlich der Finissage am 22. September 2024 um 14 Uhr wird Anna Wondrak, Leiterin des Künstler:innenarchivs des Kunstfonds, über Alltag und Aufgaben eines Kunstarchivs berichten.

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