Aktivitäten
Ausstellungen

Vielfältige Einblicke, vielseitige Positionen

Stipendiat:innen der Stiftung Kunstfonds im Kunstmuseum Bonn

In dieser Ausstellungsreihe zeigen ehemalige Stipendiat:innen sechs Wochen lang ihre Arbeiten im Kunstmuseum Bonn. Spannend ist hier – neben den unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven – vor allem der museale Blick: Die Arbeiten werden vom Kunstmuseum Bonn ausgewählt, das die Reihe zusammen mit der Stiftung Kunstfonds konzipiert hat.

AUSGEZEICHNET läuft jeweils über fünf Jahre. Die nächste Reihe beginnt 2022 und endet 2026.

2016 AUSGEZEICHNET #1 Mischa Leinkauf/Matthias Wermke: „Terror Artists“
2017 AUSGEZEICHNET #2 Viktoria Binschtok: „Golden Horn/Golden Case“
2018 AUSGEZEICHNET #3 Frauke Dannert
2019 AUSGEZEICHNET #4 Agnes Meyer-Brandis
2020/21 AUSGEZEICHNET #5 Sung Tieu
2022 AUSGEZEICHNET #6 Benjamin Houlihan
2023 AUSGEZEICHNET #7: Helen Verhoeven

Installationsansicht GRAFIK 2014 mit Werken von Helen Spoerri, Martin Engelman, Gerhard Wind und Jockel Heenes, Foto: Stiftung Kunstfonds

Was passiert eigentlich im Künstlerarchiv der Stiftung Kunstfonds? Zweimal im Jahr öffnen wir unser Archiv für die Öffentlichkeit und bieten Interessierten so einen Schlüsselloch-artigen Einblick in die Bestände und die Arbeit des Künstlerarchivs. Die Ausstellungen im Winterrefektorium der Abtei Brauweiler zeigen die Vielfalt der in das Archiv aufgenommenen Künstler:innen, ihrer Werke und Archivalien. Sie verdeutlichen außerdem, welch vielseitige Aufgaben und Ziele das Archiv hat, und thematisieren kunsthistorische und konservatorische Herausforderungen.

Ob Ausstellungen der Künstler:innen des Archivs oder von Studierenden kuratierte Präsentationen kunsthistorischer Forschungsprojekte – die konzeptionellen Ansätze der Ausstellungen im Archiv-Schauraum bewegen sich bewusst im programmatisch offenen Freiraum. So entstand in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Köln eine restaurierungswissenschaftliche Dokumentation zu Andreas von Weizsäckers „Quadriga“. Die Interview-Ausstellung „O-Töne“ mit Audio-Mitschnitten von Horst Bartnig, Jochen Gerz und Reiner Ruthenbeck vermittelte persönliche Einsichten in künstlerische Konzepte.

Ein vorweihnachtliches Highlight sind alljährlich die GRAFIK-Ausstellungen im Archiv-Schauraum. Einzelne Exponate werden auch zum Verkauf angeboten; die Erlöse fließen in den Unterhalt des Archivs.