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Dauerleihgaben von Damke und Knoop an Universität Münster

Edgar Knoop, Ohne Titel (Horizonte), 2003, Karton-Collage, © VG Bild-Kunst
Edgar Knoop, Ohne Titel (Horizonte), 2003, Karton-Collage, © VG Bild-Kunst

Das Künstlerarchiv der Stiftung Kunstfonds ergänzt die Dauerleihgaben des Künstlers Edgar Knoop an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster um Werke von Bernd Damke und Edgar Knoop. Im Archiv traf der Künstler Edgar Knoop Ende September die Kulturjournalistin Berit Hempel zum Interview.

Bernd Damke (*1939) setzt sich in seiner Malerei zunehmend mit dem Verhältnis von Form und Farbe sowie von Fläche und Raum auseinander. In seinen geometrisch angelegten Kompositionen sind Kreis-, Bogen- oder Halbkreisformen in den frühen Bildern der 1960er und 1970er Jahre vorherrschend, so auch in den Leihgaben für Münster aus den Jahren 1978 und 1979. Sie entstanden während seiner Lehrtätigkeit als Professor im Fachbereich Design an der Fachhochschule Münster.

Mit Collagen aus seiner Serie der "Horizonte" ergänzt das Archiv für Künstlernachlässe die Dauerleihgaben in Münster um weitere Werke von Edgar Knoop (Jg. 1936) für die Räumlichkeiten der Universitätsverwaltung. Edgar Knoop lehrte von 1972 bis 2000 an der Akademie München Experimentelle und Angewandte Farbtheorie und übergab dem Künstlerarchiv einen ersten Teil seines Vorlasses mit frühen Farbtafeln und Farbfeldern aus den 1970er Jahren, kinetischen Skulpturen der 80er Jahre, Collagen und einer Dokumentation seines 1996er Kunst-am-Bau Projektes „Mikado“ für die Neue Universität Augsburg. Intensiv setzte er sich in seinem Oeuvre mit Form- und Farbzusammenhängen im bildlichen und skulpturalen Raum auseinander.

Im Interview mit der Kulturjournalistin Berit Hempel erläuterte Edgar Knoop Anfang September im Künstlerarchiv in eigenen Worten seine Entwicklung von Farbprofilen und Farbsequenzen, seinen künstlerischen Werdegang und die internationale Zusammenarbeit mit führenden wissenschaftlichen Instituten und Professoren der Farbtheorie.

EDGAR KNOOP im Gespräch mit Berit Hempel (September 2019). HIER ANHÖREN

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