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Etatkürzung für 2025 fällt weniger drastisch aus: Der Kunstfonds erhält 1 Mio. Euro zusätzliche Bundesmittel


Nachdem der Stiftung Kunstfonds zunächst eine Etatkürzung um 45 % auf 2,9 Mio. Euro drohte, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dieses Szenario nun abgemildert: Nach aktuellem Stand werden dem Kunstfonds für das Jahr 2025 3,9 Mio. Euro zur Verfügung stehen, rund 28 % weniger als im Vorjahr. Die zusätzlichen Gelder stammen aus BKM-Restmitteln des Jahres 2024 und ermöglichen Kunstfonds-Förderungen schon im 1. Halbjahr 2025.

Die Durchführung des Förderprogramms KUNSTFONDS_Stipendium in 2025 ist damit gesichert. Noch bis zum 15. Januar 2025 können sich freiberufliche bildende Künstler:innen um eines der knapp 60 Halbjahres-Stipendien in Höhe von 18.000 Euro bewerben. Auch die Förderprogramme KUNSTFONDS_Plattformen und KUNSTFONDS_Werkverzeichnung können 2025 fortgeführt werden. Die Ausschreibungen sind für Mai 2025 geplant. Die Förderprogramme KUNSTFONDS_Publikation und KUNSTFONDS_SoloProjekt werden jedoch bis auf Weiteres entfallen, da die Mittel hierfür nach wie vor fehlen.  

Vorstand, Stiftungsrat, Gremien und Team der Stiftung Kunstfonds danken allen Verbänden, Akteur:innen und Künstler:innen, die sich in den letzten Wochen lautstark gegen die drohenden Etatkürzungen eingesetzt haben! Ein herzlicher Dank geht auch Staatsministerin Claudia Roth und ihrem gesamten Haus. 

Ein erster Teilerfolg ist erreichet, doch um die Szene der bildenden Kunst langfristig systemisch zu stärken, wäre, wie bereits 2021 empfohlen, ein Fördervolumen von 10 Mio. Euro notwendig. Gemeinsam werden wir uns auch weiterhin für eine verlässliche und nachhaltige Förderung der bundesweiten Kunstszene einsetzen.

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