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Tag der Restaurierung: Erfolgreicher Aktionstag im Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds

Blick ins Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds, Foto: Dirk Rose
Blick ins Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds, Foto: Dirk Rose

Interessierte waren herzlich eingeladen, am 20. Oktober 2024 mehr über die Arbeit eines Kunstarchivs zu erfahren. Mitarbeiter:innen des Archivs berichteten aus ihrem Arbeitsalltag und präsentierten aktuelle Restaurierungsprojekte.

An unterschiedlichen Aktionstischen konnten Besucher:innen zum Beispiel einer Restauratorin bei der Arbeit über die Schulter schauen, bei der Inventarisierung von Kunstwerken dabei sein oder mehr über das Thema präventive Restaurierung erfahren. Darüber hinaus waren aktuell restaurierte Kunstwerke von Renate Weh, Ludger Gerdes und Erich Lütkenhaus sowie zahlreiche Ephemera, also Objekte wie Fotografien, Zeitungsartikel oder künstlerische Arbeitsskizzen, zu sehen. Archivleiterin Anna Wondrak bot Kurz-Führungen an und erläuerte Aufgaben und Aktivitäten des Archivs, das zurzeit mehr als 40 künstlerische Vor- und Nachlässe betreut. Mehr als 80 Besucher:innen nahmen das Angebot wahr.

Der europäische Tag der Restaurierung findet jährlich am 3. Oktoberwochenende statt. Mit bundesweiten Aktionen veranstaltet der Verband der Restauratoren (VdR) den Aktionstag in Deutschland, der 2024 unter dem Motto „Restaurieren morgen“ stand. 

Das 2010 gegründete Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds sammelt zeitgenössische künstlerische Œuvres, erhält sie für restauratorische und kunsthistorische Forschung und sorgt u. a. durch Leihgaben für ihre öffentliche Zugänglichkeit. Gleichzeitig fungiert es als agile Plattform, in der Visionen und Konzepte für ein Künstler:innenarchiv der Zukunft stetig neu diskutiert, entwickelt und erprobt werden. Als Fachinstitution ist das Archiv der allgemeinen Öffentlichkeit nur selten zugänglich.

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