Nachlass Charlotte Dietrich fördert Ausstellung zum Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK
2017 verstarb die Künstlerin Charlotte Dietrich. Ihr Erbe hinterließ sie der Stiftung Kunstfonds zur Förderung zeitgenössischer bildender Künstler*innen. Im Andenken an Charlotte Dietrich, die sich viele Jahrzehnte als Jurymitglied des Kunstfonds und in der GEDOK für die Belange der Künstlerinnen engagierte, sowie in Anerkennung ihrer großmütigen Geste unterstützt ihr Nachlass die Ausstellung des erstmals vergebenen „Ida Dehmel-Kunstpreis der GEDOK“, dem Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V.
Der Preis wird am 4. März 2020, um 19 Uhr, im Kunstmuseum Bonn verliehen. Die erste Preisträgerin ist die Konzeptkünstlerin Susanne Krell (*1955), deren Ausstellung „zur zeit_und weiter“ gleichzeitig eröffnet und bis zum 29. März 2020 zu sehen sein wird.
Charlotte Dietrich wurde 1935 in Schliersee geboren. Von 1954 bis 1957 studierte sie Grafik-Design in München und gründete 1966 ebendort eine eigene Kunstschule, das Lehrstudio für Graphik (heute: Institut für Grafik), das sie bis 2006 leitete. Ihr künstlerisches Werk, vorwiegend Zeichnungen und Grafiken, befindet sich in der Galerie Markt Bruckmühl und wurde 2019 in einer umfassenden Retrospektive gewürdigt. Charlotte Dietrich war überregional in zahlreichen Kunst-Gremien tätig, unter anderem in der GEDOK, der VG Bild-Kunst und der Stiftung Kunstfonds. Ihr großes Engagement galt stets der Förderung junger Künstler*innen, das nun auch über ihren Tod hinaus fortwährt.
Weitere Informationen:
https://gedok.de/kunstpreise/bildende-kunst/
www.kunstmuseum-bonn.de
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