Weitere Werke der Künstlerin Elisabeth Marx im Künstler:innenarchiv aufgenommen

Insgesamt sieben kleinformatige Objektkästen ergänzen seit Februar 2023 den bereits im Archiv befindlichen Bestand der Künstlerin.
Charakteristisch für das Werk von Elisabeth Marx (*1926) ist die Arbeit mit Gegenständen, die sie zufällig auf ihren Spaziergängen findet oder die sie, als Andenken an vergangene Zeiten, aufbewahrt: kleine Tierschädel, Muscheln, Steine, getrocknete Blumen, aber auch Puppen oder Porzellanfiguren arrangiert Marx zu surrealistisch anmutenden Szenerien, deren einzelne Bestandteile zueinander in Beziehung stehen. Es entstehen Stillleben, die der Künstlerin als Motiv für Gemälde und Zeichnungen dienen oder die sie, geschützt durch eine Glashaube, in selbstgebauten Objektkästen als Assemblagen konserviert.
Die im Archiv aktuell eingetroffenen Werke sind kleinere Arbeiten, die in den 1970er und 1980er Jahren entstanden sind. Sie erinnern an Reliquien oder Broschen und verwahren, ähnlich wie die größeren Objektkästen, skurrile Zufallsfunde und Erinnerungsstücke unter Glas.
Elisabeth Marx studierte von 1946 bis 1951 an den Kölner Werkschulen. Sie unterbrach ihr künstlerisches Schaffen für eine kritische Werk- und Selbstreflexion und setzt ihr Werk ab den 1960er Jahren, von philosophischen und psychologischen Fragen beeinflusst, fort.
Teile ihres Gesamtwerkes übergab sie bereits 2010 dem Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds als Vorlass, darunter Assemblagen, Gemälde und Zeichnungen. Die Online-Datenbank des Künstler:innenarchivs bietet Einblick in den Werkbestand Elisabeth Marxs.
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Das Museum Schloss Hellenstein widmet sich in einer Sonderausstellung vom 23. April bis zum 22. Oktober 2023 dem Werkstoff Papier. Das Künstler:innenarchiv stellt Arbeiten von Reiner Ruthenbeck und Andreas von Weizsäcker zur Verfügung. …
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