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Ein Stück Geschichte deutscher Kunstförderung

© Stiftung Kunstfonds (Foto: Dirk Rose)
© Stiftung Kunstfonds (Foto: Dirk Rose)

ZADIK startet mit der Erschließung und Digitalisierung des Kunstfonds-Dokumentenarchivs.

Ob Künstler:innenmappen, Ausstellungskataloge, Förderverträge oder auch Korrespondenzen mit bildenden Künstler:innen, Kurator:innen und Ausstellungshäusern: Das Dokumentenarchiv der Stiftung Kunstfonds beinhaltet Hunderte unterschiedlichster Unterlagen, die einen wertvollen Einblick in die Geschichte der deutschen Kunstförderung ab 1981 ermöglichen.

Vor diesem Hintergrund starten der Kunstfonds und das ZADIK │ Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung im Oktober 2021 ein Projekt, in dessen Rahmen ein Teil des Materials nun digitalisiert und in der Basis erschlossen wird. Anschließend soll es für die Veröffentlichung in der ZADIK-Datenbank aufbereitet und, ­im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten, der Forschung zugänglich gemacht werden.

Ein Zeitraum von insgesamt 24 Monaten ist für diese Aufgabe eingeplant, die keine kleine ist: Rund 250 Aktenordner werden gesichtet und bearbeitet. Die Unterlagen stammen vorrangig aus den 1980-er und 1990-er Jahren.

Für das ZADIK stellt der Fundus eine wichtige Ergänzung ihrer bisherigen Dokumentationsarbeit dar. Die Stiftung Kunstfonds ist eine weitere bedeutende Institution, deren Unterlagen dokumentiert werden.

Das ZADIK ist ein wissenschaftliches Institut der Universität zu Köln und widmet sich der Archivierung, Aufbereitung, Erforschung und Vermittlung internationaler Kunstsysteme. Das Zentralarchiv umfasst über 170 Bestände von Galerist:innen, Kunsthändler:innen, Kunstkritiker:innen, Kurator:innen und weiteren Akteur:innen des Kunstmarktes. Der Fokus liegt dabei vom beginnenden 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

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