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Hohe Antragszahlen: Für das Förderprogramm 2024 erhält die Stiftung Kunstfonds 2.869 Bewerbungen


Mit 1.809 Bewerbungen verzeichnet das KUNSTFONDS_Stipendium die meisten Anträge. Im Programm KUNSTFONDS_Publikation liegt die Antragszahl mit 453 Bewerbungen ebenfalls hoch. Im Programm KUNSTFONDS_Plattformen gingen 313, im Programm KUNSTFONDS_SoloProjekt 294 Anträge ein.

In allen Programmen ist die Antragsfrist abgelaufen und Bewerbungen sind nicht mehr möglich. Die Fachjurys haben mit der Sichtung und Bewertung der Anträge begonnen und die Bekanntgabe für das Programm KUNSTFONDS_Plattformen ist für Mitte März, für die restlichen Programme für Ende April vorgesehen.

Die Förderprogramme können dank der Finanzierung durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst umgesetzt werden. Der Deutsche Bundestag sprach der Stiftung Kunstfonds für 2024 einen Gesamtetat in Höhe von 5,4 Mio. Euro zu: Im Vergleich zu den regulären Kunstfonds-Etats vor den Corona-Jahren eine deutliche Aufstockung um 2 Mio. Euro und somit eine Stärkung des Kunstfonds. Wir danken den Abgeordneten des Deutschen Bundestags für das Vertrauen in die Arbeit die Stiftung Kunstfonds als Bundeskulturfonds für die bildende Kunst.

Mit Blick auf die aktuellen Antragszahlen wird allerdings deutlich, dass die bereitgestellten Mittel nur einen kleinen Teil des Bedarfs abdecken werden und in allen Programmen mit niedrigen Förderquoten zu rechnen ist. Die Antragszahlen sind ein Beleg für den hohen Förderbedarf in der freien Szene der bildenden Kunst, auch nach der Coronapandemie.

Ziel der Kunstfonds-Förderprogramme ist es, der bundesweiten freien Kunstszene innovative Förderinstrumente für das Schaffen, Präsentieren und Vermitteln zeitgenössischer bildender Kunst an die Hand zu geben. Mit ihrem Engagement leistet die freie Szene einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Stärkung von Demokratie, Toleranz und Dialogfähigkeit.

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