Programmtag mit Ulrike Grossarth im Badischen Kunstverein

Vortrag, Führung und performative Tauschaktion: Am 14. Mai 2022 bietet die Künstlerin Einblicke in ihr Kunstprojekt „Schule von Lublin“
Noch bis zum 6. Juni 2022 präsentiert der Badische Kunstverein mit der Ausstellung „gibt es ein grau glühend...?“ die bisher größte Retrospektive Ulrike Grossarths in Deutschland. Zu sehen sind plastische, installative Arbeiten der 1980er und 1990er Jahre bis hin zu aktuelleren Werken wie aus dem Kunstprojekt „Schule von Lublin“.
Auf ihre Werke aus „Schule von Lublin“ setzt die Künstlerin am 14. Mai 2022 um 15 Uhr einen inhaltlichen Schwerpunkt. Das Programm im Badischen Kunstverein beginnt mit einem Vortrag und einem Ausstellungsrundgang Grossarths, danach folgt eine performative Tauschaktion, die die Künstlerin in Interaktion mit den Besucher:innen umsetzt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich.
Aus dem Tanz kommend konzentriert sich Ulrike Grossarth (*1952) seit den 1980er Jahren auf die bildende Kunst, wobei die Künstlerin selbst betont, dass sie weniger an der Herstellung von Kunstwerken interessiert ist, als vielmehr Methoden entwickeln möchte, die ein öffnendes Wahrnehmen ermöglichen. So beschäftigte sich Grossarth in ihren früheren Arbeiten mit der Veranschaulichung ökonomischer Begriffe und fiktiver Tauschaktionen. Später gilt Grossarths Interesse der mittel- und osteuropäischen Geistesgeschichte, mit einem besonderen Fokus auf die verloren gegangenen jüdischen Geschichte im polnischen Lublin.
2021 übergab Ulrike Grossarth erste Werke als Vorlass an das Künstlerarchiv der Stiftung Kunstfonds. Gemeinsam mit der Universität zu Münster setzte die Stiftung Kunstfonds außerdem ein Forschungsprojekt von und mit Studierenden rund um das Projekt „Schule von Lublin“ um.
- Programmtag mit Ulrike Grossarth zur „Schule von Lublin“
- Samstag, 14.5.2022, 15–18 Uhr, inkl. Pausen
- badischer-kunstverein.de
- Die Ausstellung wird gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Stiftung Kunstfonds.
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