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Neuerscheinung: Monografie zur Künstlerin Renate Weh

Das Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds hat anlässlich seiner Ausstellung „Renate Weh. ABTAUCHEN - EINTAUCHEN“ eine Publikation herausgegeben, die erstmalig einen Überblick über Leben und Werk der wiederentdeckten Künstlerin bietet.

Die Publikation kann direkt über den Kunstfonds bestellt werden:

„Renate Weh. ABTAUCHEN-EINTAUCHEN“, 64 Seiten, Hardcover, Format: 14,8 x 22 cm  23 EUR, ISBN: 978-3-89770-557-9

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Die Neuerscheinung basiert auf den Recherchen von Elke Gruhn, freie Kuratorin, die neben einem kunstwissenschaftlichen Text eine umfangreiche Biografie und Bibliografie zur Künstlerin verfasst hat. Zahlreiche Abbildungen der Arbeiten und Performances von Renate Weh geben Einblick in das vielschichtige Schaffen der Künstlerin, welches mit Themen wie Körperlichkeit und Transformation nichts an Aktualität verloren hat.

Das Werk von Renate Weh (*1938) drohte lange Zeit in Vergessenheit zu geraten. Dabei machte sie sich in den 1960er und 1970er Jahren einen Namen als Aktionskünstlerin und sorgte, insbesondere mit ihren spektakulären Einsiebungsaktionen im öffentlichen Raum, für große Aufmerksamkeit – in der Kunstwelt und darüber hinaus. Allein in den Jahren 1969-1970 wurde ihre Kunst bundesweit in über 70 Zeitungsartikeln erwähnt.

Doch Mitte der 1970er Jahre zog sich Renate Weh aus der Kunstszene und ins Private zurück. Sie verstaute ihre Kunst in ihrem Gartenschuppen und ihr stringentes Werk erfuhr daraufhin kaum noch Beachtung. 2022 übergab Renate Weh einen großen Teil ihres Œuvres an das Künstler:innenarchiv, darunter frühe Collagen, amorph überformte skulpturale Arbeiten aus Wachs oder Sand, fotografische Dokumentationen und Textilobjekte.

Anlass für die Publikation war eine Ausstellung zu Renate Weh im Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds, kuratiert von Elke Gruhn und Anna Wondrak, Archivleitung.

Einen Einblick über den Werkbestand Renate Wehs finden Sie in unserer Online-Datenbank.

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