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Leihgabe Otfried Rautenbach an das Haus am Wehrsteg

Otfried Rautenbach, Ohne Titel, 1968, Bleistift und Buntstift auf Papier, 88 x 62,1 cm, Foto: Stiftung Kunstfonds, © Nachlass Otfried Rautenbach
Otfried Rautenbach, Ohne Titel, 1968, Bleistift und Buntstift auf Papier, 88 x 62,1 cm, Foto: Stiftung Kunstfonds, © Nachlass Otfried Rautenbach

Erstmals nach einer Einzelausstellung im Westfälischen Kunstverein in Münster in den 1970er Jahren und nach einer Vorstellung der Werke im Archiv für Künstlernachlässe 2013 werden ab Mai in Heidelberg, dort wo Otfried Rautenbach (1942-2016) lebte und arbeitete, seine einzigartig verdichteten Zeichnungen ausgestellt. 

Im Haus am Wehrsteg, seit Beginn der 70er Jahre Künstlerhaus mit Atelier, Ausstellungsbetrieb, Gastkünstler-Programm und Jugendarbeit, spielt die ortsangebundene Arbeit schon immer eine wichtige Rolle. Insofern passen die durch den Gastkurator und Künstler Maximilian Bauer aus dem Künstlerarchiv der Stiftung Kunstfonds ausgewählten Zeichnungen von Otfried Rautenbach für die Ausstellung Gänsehautgesellschaft wunderbar ins Programm.

In der Ausstellung werden drei künstlerische Positionen vereint, die über räumliche und künstlerische Nachbarschaft die soziale Szenerie der Kunst in Heidelberg und der Region beleuchten: Myriam Holme, Otfried Rautenbach und Rolf Schneider. Die Zeichnungen Rautenbachs sind verdichtete häufig farblose Bleistift-Skizzen. Sie ähneln Funktionsskizzen wie sie Erfindungen zugrunde liegen, ohne dass die einzelnen Figuren und Motive jedoch ein zusammenhängendes Bild ergeben. 

Ausstellung: ab 1. Mai 2018

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