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Ausstellung mit Werken von Hartmut Böhm und Erich Lütkenhaus in Bad Sassendorf

Erich Lütkenhaus, Rundform von unten links, mit dunklem Hintergrund, 1982, Bleistift auf Papier, 21 x 14,6 cm
Erich Lütkenhaus, Rundform von unten links, mit dunklem Hintergrund, 1982, Bleistift auf Papier, 21 x 14,6 cm

Im Rahmen des Verbundsprojekts Hellweg Konkret III zeigen zehn Institutionen aus der Region Hellweg und Arnsberg noch bis Ende 2025 Konkrete Kunst. Auch das Museum Westfälische Salzwelten in Bad Sassendorf nimmt teil und präsentiert in der aktuellen Sonderausstellung „Künstlerfreundschaften Konkret“ zahlreiche Leihgaben aus dem Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds.

Ausgehend von den in Bad Sassendorf wohnenden Künstlern Karl-Georg Schmidt und Joachim Kuhn blickt die Ausstellung auf das breite Netz an konkret arbeitenden Künstlern in der Region, zu dem auch Hartmut Böhm (1938-2021) aus Unna und Erich Lütkenhaus (1924-2010) aus Hamm gehörten. Sie zeigt dabei verbindende und divergierende Elemente zwischen den Künstlern und ihren Arbeitsweisen auf. Ein weiteres Thema der Ausstellung sind die Institutionen der Region, die den Künstlern als Orte für Austausch und Begegnung dienten, wie dem Dortmunder Künstlerbund, bei dem Böhm und Lütkenhaus Mitglied waren. 

Hartmut Böhm und Erich Lütkenhaus gehören zu den wichtigsten Vertretern der Konkreten Kunst in Westfalen. Böhm übergab 2021 eine Werkauswahl als Vorlass an das Künstler:innenarchiv, darunter Arbeiten aus seiner Serie „Progression gegen Unendlich“, großformatige Zeichnungen und eine Auswahl an frühen Druckgrafiken. Der Großteil des künstlerischen Nachlasses von Erich Lütkenhaus wird seit 2010 im Künstler:innenarchiv betreut, darunter u.a. knapp 100 Gemälde, 800 Grafiken, 850 Drucke, 900 Zeichnungen, 500 Radierungen und 60 Objekte. 

Erste Einblicke in den Werkbestand beider Künstler erhalten Sie in unserer Online-Datenbank.

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