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Emanuela Assenza erhält den Förderpreis „Valerie und Prof. Kurt M. Schulz-Schönhausen“ 2025

Emanuela Assenza, Mediation, 2023, Acryl, Kohle, Tusche und Asche auf MDF, 30 x 40 cm
Emanuela Assenza, Mediation, 2023, Acryl, Kohle, Tusche und Asche auf MDF, 30 x 40 cm

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt herausragende künstlerische Leistung im Bereich Grafik oder Malerei und wird von der Stiftung Kunstfonds zum achten Mal vergeben. 

Die Malerin und Zeichnerin Emanuela Assenza geht in ihren Werken und künstlerischen Forschungsprojekten kunstimmanenten Fragestellungen auf den Grund. Dabei untersucht sie, wie abstrakte Formen entstehen. Warum wird eine Form zu dieser einen und nicht zu einer anderen? 

Das Werk der Künstlerin umfasst filigrane ungegenständliche Zeichnungen und Gemälde, in denen sie mittels unterschiedlicher Materialien und Techniken eine vielschichtige und strukturierte Dichte erzeugt. Ihre Texturzeichnungen thematisieren den Einfluss zeitlicher Tempi auf die Beschaffenheit des Stofflichen und auf deren künstlerischen Wert. Assenza selbst bezeichnet ihre Kunst als „Abstrakten Impressionismus“.

Emanuela Assenza, 1963 in der Schweiz geboren, studierte zunächst Germanistik und Philosophie an der Universität Basel, bevor sie das Studium der Kunsttherapie (Diplom) und das der Freien Kunst (Master of Fine Arts) an der HKS Ottersberg in der Klasse Prof. Jochen Stenschke absolvierte. Neben Seminaren und Lehraufträgen u.a. in Prag, Istanbul und Stuttgart stellt sie seit 2010 im In- und Ausland aus. Von 2013 bis 2024 lehrte sie Kunst und Ästhetik in Bachelor- und Masterstudiengängen der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter/Bonn. Sie lebt und arbeitet in Rheinbach, Nordrhein-Westfalen. 2025 erscheint im Howeg Verlag Zürich der Gedichtband „An Dich“ von Wolfgang Malte Fues mit Werkabbildungen von Emanuela Assenza und der Künstlerin Mireille Gros.

Weitere Infos zur Künstlerin: www.emanuela-assenza.art / Instagram: @assenza.art

Der Preis ist benannt nach dem Ehepaar Schulz-Schönhausen. Prof. Kurt M. Schulz-Schönhausen (1922-1999) war ein deutscher Maler und Grafiker, der ab 1957 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach lehrte. Sein künstlerischer Nachlass befindet sich im Künstler:innenarchiv der Stiftung Kunstfonds. Valerie Schulz-Schönhausen (1924-2023) war Journalistin und hat sich zeitlebens für Künstler:innen engagiert. Sie stiftete den „Förderpreis Valerie und Prof. Kurt M. Schulz-Schönhausen" und betraute die Stiftung Kunstfonds mit der Vergabe. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger wird jährlich vom Kunstfonds-Kuratorium aus den eingegangenen Bewerbungen für das Programm KUNSTFONDS_Stipendium ausgewählt. Am Auswahlverfahren beratend beteiligt war Dr. Gabriele Koschatzky.

Für weitere Informationen und Pressebilder stehen wir gern zur Verfügung. 

Pressekontakt: Jenny Fleischer, T: +49 228 33 65 69-18, E: presse@kunstfonds.de

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