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Ausstellung HAP Grieshaber-Preisträger 2021: Deutscher Künstlerbund präsentiert raumgreifendes Kunstwerk von Martin Schmidt

Martin Schmidt (Foto: Dieter Mayr)
Martin Schmidt (Foto: Dieter Mayr)

Für die Ausstellung „Aufbruch“ entwickelt der Münchener Bildhauer Martin Schmidt eine ortsbezogene und begehbare Installation. Die Arbeit ist vom 10. Dezember 2021 bis zum 11. Februar 2022 in Berlin zu sehen. 

Martin Schmidt formuliert mit seiner titelgebenden Installation „Aufbruch“ einen pointierten Kommentar zu den Räumen, die unserer Gesellschaft noch bleiben und die uns zu Entscheidungen drängen: politische Räume, Arbeits- und Lebensräume sowie Gedankenräume. In diesen Räumen stecken Verheißung und Versprechen ebenso wie Ungewissheit und Risiko. Mit jedem der mehreren Dutzend Kartons, aus denen seine Arbeit besteht, scheint Schmidt eine Frage in den Raum stellen zu wollen: Aufbrechen oder verharren? Aufbrechen oder sich anpassen? Aufbrechen oder Gefahr laufen? Alles hinter sich lassen oder die Herausforderung annehmen? Weitersuchen oder aufgeben?

Martin Schmidt ist diesjähriger Preisträger des mit 25.000 Euro dotierten „HAP-Grieshaber-Preises der VG Bild-Kunst“ für außerordentliche künstlerische Leistungen. Als einer der höchstdotierten Kunstpreise Deutschlands zeichnet dieser seit 1999 herausragende Positionen der zeitgenössischen Kunst aus. Der Preisträger bzw. die Preisträgerin wird jährlich vom Kuratorium der Stiftung Kunstfonds aus den Bewerbungen für Arbeitsstipendien ausgewählt.

Martin Schmidt, 1963 in München geboren, entwickelt Installationen, die aus dem gesellschaftlichen Kontext heraus entstehen und meist als Kommentar auf die westliche Lebensart zu verstehen sind. Seine raumgreifenden Arbeiten spielen dabei mit unserer Betrachtungsweise und sorgen für Irritationsmomente.

Bitte beachten Sie: Bei Besuch der Ausstellung gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen des Landes Berlin.

Zur Ausstellung:

  • Martin Schmidt I „Aufbruch“
  • 10.12.2021-11.2.2022
  • Eröffnung (Softopening) in Beisein des Künstlers: 9.12.21, 14-19 Uhr
  • Deutscher Künstlerbund, Markgrafenstr. 67, 10969 Berlin
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