72.000 Euro Förderung für Werkverzeichnisse
Jahresförderung 2018 der Stiftung Kunstfonds gesamt 1,2 Mio. Euro
Die Jury der Stiftung Kunstfonds hat am 20. April 2018 beschlossen, die Erstellung der Werkverzeichnisse von Bert Neumann, Kristine Oßwald und Benjamin Patterson mit 72.000 Euro zu unterstützen. 63 Künstlerinnen, Künstler und Nachlässe hatten sich beworben. Der Jury gehörten an: Birgit Brenner, Dr. Eugen Blume, Asta Gröting, Birgit Hein, Martin Honert, Karin Kneffel, Norbert Radermacher und Sabine Schmidt.
Das Förderprogramm zur Werkverzeichnung ergänzt die bereits im September 2017 und im Februar bewilligten Fördermittel für Stipendien, Künstlerprojekte, Ausstellungen und Publikationen. Die Jahresförderung 2018 der Stiftung Kunstfonds beläuft sich somit auf insgesamt rund 1,2 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Förderung liegt auch in diesem Jahr mit gut zwei Dritteln des Gesamtetats, rund 800.000 Euro, auf der direkten Künstlerförderung. Um eine Förderung in 2018 hatten sich bundesweit mehr als 1000 Künstlerinnen und Künstler beworben, außerdem 128 Ausstellungshäuser, Künstlergruppen, Kultureinrichtungen und Verlage. Die drei mehrheitlich mit bildenden Künstlerinnen und Künstlern besetzten Jurys trafen die Auswahl aus über 1200 Bewerbungen.
Die Stiftung Kunstfonds ist eine bundesweit agierende Fördereinrichtung, die bildende Künstlerinnen und Künstler, Kunstvereine, Galerien, Ausstellungsinstitutionen und Initiativen des Kunstbetriebs unterstützt. Sie erhält ihre finanziellen Mittel von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst.
Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.
Ansprechpartner: Nora Höglinger
Telefon 0228 33 65 69-14
hoeglinger@kunstfonds.de
F Ö R D E R U N G 2 0 1 8
ARBEITSSTIPENDIEN (je 18.000 Euro)
Ortsunabhängiges Jahresstipendium mit festen Monatsraten
756 Anträge, 41 Förderungen
Benjamin Appel, Rozbeh Asmani, Anna Baranowski, Malte Bartsch, Jennifer Bennett, Carina Brandes, Silke Brösskamp, Boran Burchhardt, Marcelo De Carvalho Lima, Jean-Pascal Flavien, Max Frisinger, Gerrit Frohne-Brinkmann, Anna Grath, Assaf Gruber, Selma Gültoprak, Wolfgang Hambrecht, Christian Helwing, Erika Hock, Benjamin Houlihan, Sebastian Jung, Annika Kahrs, Jens Kothe, Ida Lennartsson, Anna Leonie, Dirk Meinzer, Agnes Meyer-Brandis, Peter Miller, Nina Nowak, Marion Orfila, Patrick Fabian Panetta, Daniel Poller, Franz Schmidt, Iris Schomaker, Max Schulze, Philip Seibel, Andreas Seltzer, Björn Siebert, Adnan Softic, Rui Vilela, Thomas Woll, Tobias Yves Zintel
PROJEKTZUSCHÜSSE
Sach- und Reisekosten für zeitlich und inhaltlich abgrenzbare künstlerische Vorhaben
99 Anträge, 5 Förderungen
Aram Bartholl (7.500 €), Thomas Bernstein (6.500 €); Armin Hartenstein (7.000 €), Carsten Tabel (8.000 €), Clarissa Thieme (20.000 €)
ERARBEITUNG VON WERKVERZEICHNISSEN
63 Anträge, 3 Förderungen
Bert Neumann (25.000 €), Kristine Oßwald (25.000 €), Benjamin Patterson (22.000 €)
HAP-GRIESHABER-PREIS DER VG BILD-KUNST
Sergio Zevallos (25.000 €)
FÖRDERPREIS VALERIE UND PROF. KURT M. SCHULZ- SCHÖNHAUSEN
Caroline Kryzecki (10.000 €)
KALINOWSKI-PREIS
Ana Navas (10.000 €)
AUSSTELLUNGEN
61 Anträge, 11 Förderungen
Ausstellungsraum bautzner69 – Fotografie: Evelyn Richter – Von der Latenz der Bilder (8.100 €)
GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen: Further Thoughts on Earthy Materials (19.000 €)
HALLE 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst: Requiem for a failed state (11.500 €)
Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie: Immer Ärger mit den Großeltern (18.000 €)
Kunstverein Rosenheim e.V.: El Capitan (8.650 €)
KW Institute for Contemporary Art: Judith Hopf – Die Sesshaften Wohnen (14.000 €)
MMIII Kunstverein Mönchengladbach e.V.: Verena Friedrich – Passing Time (8.400 €)
Museum Kurhaus Kleve: Andreas Schmitten (19.000 €)
Rheinisches Eisenkunstguss-Museum: FROZEN MOMENTS 2018 / NUANS SOMMERAKADEMIE 2019 – Arbeitsplatz und Gesamtkunstwerk (18.000 €)
v_kunst Frankfurt: Mein neues Ich / My new Me (13.850 €)
Von der Heydt-Kunsthalle Wuppertal: Driss Quadahi / Kader Attia (18.000 €)
ERSTAUSSTELLUNGEN
5 Anträge, 2 Förderungen
KIT – Kunst im Tunnel: Natalie Häusler (14.000 €)
Kunstverein Freiburg: Hans-Christian Lotz (14.000 €)
PUBLIKATIONEN
62 Anträge, 5 Förderungen
10qm – Stefanie Klingemann / Frank Bölter: 10qm – ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum Köln (10.000 €)
BOM DIA BOA TARDE BOA NOITE UG: Awst & Walther – BE Water (10.000 €)
Hoppe, Meschtschanow, Müller: Grand Tour / Europa verlassen (9.750 €)
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen: After youtube – Gespräche, Portraits, Texte zum Musikvideo nach dem Internet (14.000 €)
Museum Angewandte Kunst Frankfurt: Michael Riedel – Grafik als Ereignis (16.000 €)
KÜNSTLERKATALOGE
129 Anträge, 10 Förderungen
Heike Kati Barath: MAL. Übersicht über die Werke der letzten Jahre und die raumbezogenen Präsentationen (6.000 €)
Georg Brückmann: Kundmanngasse 19 – Rekonstruktion einer hausgewordenen Philosophie (6.000 €)
Arpad Dobriban: WARTESYSTEM 7 (6.000 €)
Björn Drenkwitz: As Time Goes By (6.000 €)
Andreas Kempe: nonconceptuality / 2011-2017 (4.000 €)
Christoph Knecht (6.000 €)
Andreas Mayer-Brennenstuhl: Installation / Intervention / Partizipation (6.000 €)
Wolfgang Plöger: MAKE NO MISTAKE ABOUT THIS (5.880 €)
Nanaé Suzuki: PAARE UND IHRE SCHATTEN (5.000 €)
Ina Weber: Out to lunch (6.000 €)
AUSSCHREIBUNG: Kalinowski-Preis 2024
Die „Nachlass-Stiftung Professor Horst Egon Kalinowski“ schreibt den mit 10.000 Euro dotierten Kalinowski-Preis aus. Der Förderpreis richtet sich an Absolvent:innen der Staatlichen Kunstakademie Karlsruhe und wird zum 8. Mal vergeben. …
NEUSTARTplus: Verwendungsnachweise und Sachberichte digital einreichen
Die Programmlinie NEUSTARTplus endet am 30.06.2023. Geförderte Plattformen und Stipendiat:innen können ab sofort ihre Förderung im Antragsportal https://bewerbung.kunstfonds.de digital und unkompliziert abschließen, indem sie den…
Jill Kiddon ist Kalinowski-Preisträgerin 2023
PRESSEMITTEILUNG. Die Stiftung Kunstfonds vergibt den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis der Nachlass-Stiftung Prof. Horst Egon Kalinowski zum siebten Mal. Jill Kiddon wurde von einer Fachjury, der die Künstler:innen Heidi Specker,…